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Ein Super–Reis?

Berühmte Genforscher haben eine Möglichkeit gefunden, Reissorten zu züchten, die eine Vorstufe des Vitamins A enthalten, indem Gene gelber Narzissen und von Bakterien ins Erbmaterial des Reises künstlich eingebaut wurden. [Normalerweise enthält geschälter Reis kaum Vitamine, was bei Menschen in Asien häufig zu Mangelerscheinungen führt.] Noch allerdings ist nicht klar, ob unserer Körper diese zusätzlichen Stoffe überhaupt aufnimmt oder ob diese sogar gesundheitliche Schäden anrichte. Zudem ist Vitamin A nicht das Hauptproblem der Ernährung armer Menschen in Entwicklungsländern, sondern eher die Unterversorgung mit Eiweißen und Fetten. Außerdem würde eine weniger einseitige Ernährung der Menschen für mehr Vitamine sorgen [z.B. Ergänzung von Reis mit frischem Gemüse] — und dass ohne Gentechnik.

Hintergründe.

Doch wer weiß schon, was gentechnisch veränderte Lebensmittel [Gen–Food], die beispielsweise Gen–Reis [auch transgener Reis genannt] enthalten, in unserem Körper anrichten? Keiner weiß es jedenfalls genau und es gibt keine Langzeituntersuchungen. In China oder den USA sind Anbau und Verzehr solcher Pflanzen bereits vielfach gestattet. Auch multinational tätige deutsche Konzerne wie Bayer sind an diesem profitablen Geschäft mit Genpflanzen maßgeblich beteiligt. Schon 2006 wurde nachweislich Gen–Reis Bayer's in die EU importiert, obwohl hier der Verzehr bislang nicht zulässig ist. Spuren wurden in Lebensmittel bereits häufiger nachgewiesen. Auch viele Gen–Futtermittel werden z.B. in Brasilien und Kolumbien angebaut. Doch kann uns der Verzehr des Fleisches der damit gefütterten Tiere vielleicht schaden?

Der Gen–Reis.

Ein Super–Reis?

Hintergründe.

Die Kehrseite der Gentechnik.

Einige Argumente....

Pro Gentechnik.

Contra Gentechnik.